Als das Prinzip des Gyrators entwickelt wurde (1948),
lag es nahe, als verstärkende Elemente Elektronenröhren
zu verwenden. Der technische Aufwand erwies sich jedoch
noch als sehr hoch.
Mit dem Aufkommen von Transistoren und FETs als Verstärkerelemente
wurden Gyratoren aktuell.
Seitdem preiswerte Operationsverstärker in Form von monolithisch
integrierten Schaltungen zur Verfügung stehen, ist der Aufbau eines
Gyrators kein Problem mehr:
Für die Wahl der Widerstände gilt
.
Eine Berechnung der Schaltung findet man in [2].
Schließlich gibt es mittlerweile integrierte Schaltungen
mit Gyrator-Funktion. Ein Beispiel ist der Schaltkreis
TCA 580 von Valvo (bzw. Philips).
In der HF-Technik werden auch passive Gyratoren verwendet.
Dazu benutzt man nichtreziprok wirkende Materialien, z.B.